Zu Beginn der Pandemie wurde es irgendwie immer nützlicher, dass ich mich für einen anderen Podcast, den ich mache, bereits mit Remote Recording auseinandergesetzt hatte. Für uns Podcaster ist die Aufnahme als Double Ender (also eine Aufnahme auf beiden Seiten der Leitung) grundsätzlich sehr, sehr wichtig. Doppelt hält besser ist da die Devise, denn jeder Partner hat seine eigenen Aufnahmen auf dem Endgerät und der Host, Moderator oder schlichtweg die aufnehmende Person eine Sammlung aller Spuren.
Grundlagen
Skype, Zoom, Teams oder wie die ganzen Meetingtools auch immer heißen fallen damit direkt raus, denn wir können nur eine Audiospur aufnehmen oder mit ein wenig Trickserei vielleicht einen zweiten Gesprächspartner aufzeichnen. Am Ende sind wir dann allerdings auf ein konstantes Netz angewiesen und danach hilft nur noch Beten.
Einfacher geht es mit speziellen Services für die Aufnahme (wie zum Beispiel Zencastr oder SquadCast) oder einer schlichten Software-Lösung (Studio-Link bietet sich hier an). Zwei der drei Lösungen habe ich persönlich im Einsatz und kann hierfür auch indirekt Werbung machen, weil ich diese Lösungen schlichtweg grandios finde, allerdings kein Geld für die Nennung bekomme.
Empfehlungen
Meine grundsätzliche Empfehlung sind eben diese drei Services Zencastr, SquadCast oder Studio-Link.
Squadcast & Zencastr (Remote Recording im Browser)
Squadcast habe ich noch nie im Einsatz gehabt, dafür allerdings privat die 7-Tage kostenlosen Test verwendet und keinen Unterschied zu zencastr gespürt. Die Klangqualität beider Services ist großartig und mittlerweile unterstützen beide Dienstleister sogar eine parallele Aufzeichnung von Video per Webcam. Wenn man sich also indirekt gegenüber sitzen möchte, dann ist dies sicherlich ein großartiges Instrument.
Bei diesen Web-Services funktioniert es auf Smartphones und Tablets nicht immer reibungslos, dafür braucht man hier lediglich einen Link und die Aufnahme kann starten.
Studio-Link (Remote Recording per App / Programm)
Ohne Video, dafür sehr schlank und sogar für Smartphones einsetzbar ist StudioLink – hierfür braucht es auf dem Android oder iOS-Gerät eine App und ein spezielles Profil, die beide innerhalb weniger Sekunden installiert sind und danach einsatzfähig sind. Ansonsten reicht es aus, wenn sich das Gegenüber ein winziges Programm für den Computer herunterlädt und die Anrufer-ID mitteilt… Aufnehmen, fertig. Hochauflösende Dateien werden dann einfach gespeichert.
Welcher Service für Dich der richtige ist, das musst du selber herausfinden. Ausprobieren kannst du sie alle kostenlos und die Nutzung in den höchsten Paketen kosten maximal 20$.
Mir ist erst im Nachgang aufgefallen, dass im Intro und der Begrüssung ein kleiner Cut war, der da nicht hingehörte. Leider hat sich dieser auch in die Originalaufnahme geschlichen. Bitte lass dich davon nicht irritieren.